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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54253

Laborversuche an offenporigem Asphalt im Hinblick auf die Kornzusammensetzung (Orig. engl.: Study of the aggregate for the pervious asphalt concrete)

Autoren L. Momm
E. Meurer Filho
L.B. Bernucci
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

6th International RILEM Symposium on Performance Testing and Evaluation of Bituminous Materials, PTEBM'03, Zurich, Switzerland, 14-16 April 2003. Bagneux: RILEM Publications, 2003 (RILEM Proceedings PRO 28) S. 237-243, 10 B

Zunächst wurde das Größtkorn mit 9,5, 12,5 und 19,1 mm bei den Asphaltmischungen variiert. Der Anteil der gröbsten Korngruppe betrug bei den Vorversuchen etwa 80 M.-%, während bei den Hauptversuchen in der 2. und 3. Phase der Anteil der gröbsten Korngruppe mit 90 M.-% und der Anteil der feinen Gesteinskörnungen mit 7,7 bzw. 10,0 M.-% gewählt wurden. Ziel war es, möglichst hohe Hohlraumgehalte und damit große Wasserdurchlässigkeit zu erreichen. Auf Grund des Cantabro-Testes wurde ein Bindemittelgehalt von 4 M.-% vorgesehen. Als Bindemittel wurde ein mit 4 % SBS-modifiziertes Bitumen verwendet. Die Wasserdurchlässigkeit wurde an Asphaltplatten von 18 x 50 cm, verdichtet in der LPC-Maschine, und an Marshall-Probekörpern bestimmt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass es bei richtiger Wahl der Gesteinskörnungen möglich ist, Hohlraumgehalte von 25 Vol.-% und etwas darüber zu erzielen. Bei diesen Hohlraumgehalten verbessert sich die Wasserdurchlässigkeit erheblich, wobei die Ergebnisse des Cantabro-Testes und des Spurbildungstestes nach Auffassung der Verfasser zur Beurteilung und Wahl der endgültigen Zusammensetzung einer Mischung für offenporigen Asphalt herangezogen werden müssen.