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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54281

Verwendung elektronisch erzeugter Fotos für die Brückenprüfung (Orig. engl.: Implementation of virtual reality in routine bridge inspection)

Autoren D.V. Jáuregui
K.R. White
Sachgebiete 15.2 Stahlbrücken
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1827) S. 29-35, 7 B, 1 T, 12 Q

Schriftliche Protokolle von Brückenprüfungen können den tatsächlichen Zustand einer Brücke oftmals nur unzureichend beschreiben. Dies erschwert die der Brückenprüfung nachgeschaltete Bewertung der Schäden und die Klassifizierung der Dringlichkeit der Instandsetzung. Bei einer großen Anzahl von Brücken könnte durch Anfertigung von Panoramaaufnahmen (180 ° bzw. 360 °) die Bewertung der Schäden erleichtert werden. Bei späteren Brückenprüfungen kann anhand der vorliegenden Aufnahmen die Entwicklung der Schäden verfolgt werden. Ebenso ist es möglich, anhand der vorliegenden Aufnahmen, die Brückenprüfungen zielgerichteter zu planen. Die Wahl der Aufnahmepunkte ist von großer Wichtigkeit bei der Anfertigung von Panoramaaufnahmen. Die einzelnen Bilder müssen sich ausreichend überlappen. Sie können mit einer entsprechenden Software zu einem zylindrischen Panorama oder, bei Aufnahmen in mehreren Ebenen, zu einem kubischen Panorama zusammengesetzt werden. In die einzelnen Panoramabilder können Rahmen eingefügt werden, die das Öffnen von Detailansichten auf Tastendruck ermöglichen. Auch wenn die Anwendung der „Virtual Reality“ auf Grund von Hindernissen nicht bei allen Brücken möglich sein wird, könnte die Qualität vieler Brückenprüfungen hierdurch verbessert werden.