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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54376

Die Standsicherheit von Einschnittsböschungen gegen oberflächennahe Rutschungen: Eine Beurteilung durch ein Neuronales-Netz-Modell (Orig. engl.: Stability of cut slopes against shallow failure: Evaluation by network model)

Autoren H. Matsuyama
K. Ogata
K. Amano
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1821) S. 104-114, 8 B, 5 T, 3 Q

Ein Beurteilungsmodell für die Standsicherheit von Einschnittsböschungen wurde für die Einschätzung von 216 Böschungsbereichen der Chuo-Schnellstraße herangezogen. Mit diesem Modell ergibt sich eine Rangfolge der Schadenswahrscheinlichkeit von Böschungen durch Niederschläge (Regenmenge, die zum Schaden führt), um die Böschungen zu erkennen, die besonders gefährdet sind. Wegen des komplexen, nichtlinearen Zusammenhanges zwischen dem Böschungsschaden und den Niederschlägen, die den Schaden auslösen, war es schwierig, eine korrekte Beurteilungsgrundlage für die Wahrscheinlichkeit einer Böschungsrutschung zu erhalten. Das erforschte Modell hat diese Schwierigkeit bewältigt durch Verwendung eines Neuronalen Netzes. Eingegeben wurden die Einflüsse Topographie, Bodenkenngrößen, Geologie, Verlauf der Oberflächenschicht, Zustandsänderung sowie die Topographie des Einzugsgebietes zum Zeitpunkt der Untersuchung der Einschnitte. Die Daten der Böschungen wurden aufbereitet wegen der unterschiedlichen Angaben aus der Schadensgeschichte von 30 Jahren nach dem Beginn der Nutzung. Ferner wurden Daten über die Regenmengen zum Zeitpunkt des Schadens, die maximale je gemessene Niederschlagsmenge, Daten über den Zustand der Sicherungseinrichtungen zur Schadenszeit gesammelt. Bei der Auswertung ergab sich eine Treffsicherheit (Anteil der richtigen Beurteilung an der Zahl der beurteilten Böschungen) von ca. 80 %. Das erlaubt eine genaue Beurteilung der Regenmenge, die zu Schäden an einzelnen Böschungen führt.