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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54507

Eine Analyse des Zusammenhangs zwischen der Verbesserung von Straßen und dem Rückgang der Armut (Orig. franz./engl.: Analyse du lien entre amélioration des routes et recul de la pauvreté / Analysing the poverty-reducing effect of road improvement)

Autoren T. Yoshida
S. Ueda
Y. Yudasaka
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Routes Roads (2003) Nr. 320, S. 71-89, 2 B, 11 T

Nutzen durch Straßenverbesserungen werden oft quantitativ auf Grund von Kosten-Nutzen-Analysen der direkten Vorteile für den Verkehrsteilnehmer bewertet, z. B. durch kürzere Fahrzeiten. Bei Straßenverbesserungen in Entwicklungsländern ist es aber wichtig, auch die sozialen Vorteile, nämlich die Schaffung von Arbeitsplätzen, Steigerungen des Einkommens, Reduzierung der Kosten von Dienstleistungen und Verbesserungen des Gesundheitswesens und der Schulen quantitativ zu bewerten. Diese Vorteile gelten für Bewohner solcher Gebiete, die durch verbessernde Straßenbaumaßnahmen betroffen sind. Bisher sind nur wenige Versuche unternommen worden, mit einem quantitativen Maßstab zu bewerten, in welcher Weise Infrastrukturmaßnahmen schließlich zu einer Verringerung der Armut beitragen. Dieser Artikel richtet die Aufmerksamkeit besonders auf Brückenprojekte in Bangladesh, die eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung spielen, besonders bei denjenigen Menschen, die zu der Klasse der Armen zählen. Solche Maßnahmen helfen außerdem, wichtige Lebensbedürfnisse zu erfüllen und die Vorteile von Brückenmaßnahmen so gut wie möglich quantitativ zu bewerten.