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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54540

Volkswirtschaftliche Nutzen und Kosten einer beschleunigten Realisierung von Autobahnbaustellen mittels Anreizsystemen (Forschungsauftrag VSS 2001/101)

Autoren	M. Riedi F. Bruns S. Fankhauser
Sachgebiete	5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP 5.22 Arbeitsstellen

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2003, 38 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1056)

Baustellen zur Sanierung von Straßen hemmen den Verkehrsfluss und führen so zu Verkehrsbehinderungen. Deshalb streben Bauherren an, die Bauzeit zu reduzieren. Dazu werden in der Schweiz vermehrt finanzielle Anreizinstrumente eingesetzt (Bonus-Malus-System, Vermietung von Straßen). Die VSS Norm SN 641 505 gibt Empfehlungen zur vertraglichen Ausgestaltung der Anreizsysteme "Bonus-Malus" und "Vermietung von Straßen". Die Norm lässt aber offen, wann aus volkswirtschaftlichen Gründen der Einsatz eines Anreizsystems sinnvoll ist. Die Forschungsarbeit soll deshalb die folgenden Fragen beantworten: Nach welchen Kriterien soll die einheitliche Anwendung des Anreizsystems "Vermietung von Straßen" erfolgen? Ab welcher Verkehrsbelastung (in DTV je Tag) ist der Einsatz eines Anreizsystems volkswirtschaftlich sinnvoll? Wie hoch ist ein Mindestmietpreis bzw. eine Bonuszahlung und in welchem Verhältnis sollte der Mietpreis zu den Baukosten stehen? Die Arbeit konzentrierte sich insbesondere auf das Anreizsystem "Vermietung von Straßen". Die Erkenntnisse und die Empfehlungen gelten aber auch - sofern nicht anders gekennzeichnet - für das Anreizsystem "Bonus-Malus". Betrachtet wird auftragsgemäß eine beschleunigte Baudurchführung nach der Auftragsvergabe. Eventuell auftretende Beschleunigungen in der Submissionsphase (auf Grund der Konkurrenz) werden in der Ermittlung der Kosten und Nutzen nicht erfasst. Bezüglich der Baustellen werden solche auf vierspurigen Autobahnen ohne Anschlussstellen mit unterschiedlicher Verkehrsführung (2+0, 3+1, 4+0) betrachtet.