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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54740

Untersuchungen zu neuartigen Modellvorstellungen und Verfahren: Ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Entwurfsmethodik für Straßen

Autoren W. Kühn
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Dresden: Technische Universität Dresden, 2003, 186 S., zahlr. B, 2 T, zahlr. Q, Anhang (Schriftenreihe des Lehrstuhls Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen, Technische Universität Dresden H. 4). - ISBN 3-86005-416-3

Die Entwurfsmethodik für Straßen wird sich vor dem Hintergrund sich ständig weiter entwickelnder gerätetechnischer und programmtechnischer Möglichkeiten zunehmend verändern. Hauptanwendung für die Entwurfsbearbeitung mit neuen mathematischen Modellvorstellungen ist die Trassierung in Zwangslage, wo eine Vielzahl von Zwangspunkten zu beachten ist und die traditionellen Entwurfsverfahren oft nicht flexibel genug sind. Die Habilitationsschrift fasst die wissenschaftlichen Untersuchungen der vergangenen Jahre auf dem Gebiet des Straßenentwurfs zusammen und gibt Hinweise für die Weiterentwicklung der Entwurfsmethodik für Straßen in Zwangslagen. Schwerpunktmäßig untersucht wurde der grafische Vorentwurf mit dem Biegestab, die Auswahl geeigneter mathematischer Funktionen zur Umsetzung des grafischen Vorentwurfs, die Entwicklung eines mathematischen Modells für Zwangslagen im Lageplan, Kontrollgrößen zur Beurteilung einer mathematischen Elementenfolge im Lageplan sowie ein geeigneter mathematischer Ansatz zur Entwicklung einer dreidimensionalen Entwurfsmethodik. Darüber hinaus wurde die Anwendung von Computersimulationen als Hilfsmittel für die Gestaltung und Qualitätskontrolle hinsichtlich der Fahr- und Straßenraumgestaltung sowie der räumlichen Linienführung untersucht. Vorgestellt werden die Programmsysteme GRUTRA und DITRA. Abschließend wird angeregt, auch die bestehenden Regelwerke für den Straßenentwurf an die neuen technischen Möglichkeiten anzupassen.