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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54776

Übertragungen im Beton und Haltbarkeit der Bauwerke; Bilanz fünfjähriger Forschung und zukünftige Orientierungen (Orig. franz.: Transferts dans les bétons et durabilité des ouvrages: Bilan de cinq années de recherches et orientations futures)

Autoren V. Baroghel-Bouny
T. Chaussadent
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2004) Nr. 248, S. 93-111, 17 B, 42 Q

Die wichtigsten Ergebnisse aus fünfjähriger Forschung zahlreicher Labors, koordiniert durch das LCPC, zum Verständnis der Übertragungsmechanismen wässeriger Lösungen und Chloride sowie der Karbonisation werden vorgestellt. Ebenso die Geräte zur Charakterisierung der Mikrostrukturen und die Parameter, die an die Haltbarkeit des Bewehrungsstahls gegenüber Korrosion gebunden sind. Unter den Beispielen sind besonders zu erwähnen die Interaktion zwischen Hydratbildung und exogener Trocknung sowie deren Folgen, die Bewertung der physikalisch-chemischen Interaktionen zwischen Chlorid-Ionen und Zementmatrix, der bestimmende Einfluss der Vorbehandlung von Probekörpern auf die Versuchsergebnisse und die Modellierung/Bestimmung der Übertragungs-Isothermen. Letztere diente als Grundlage für die Entwicklung von Modellen zur Übertragung von Chlorid-Ionen im nicht gesättigten Zustand und einer indirekten Methode zur Bestimmung der Durchlässigkeit von wässerigen Lösungen. Für die künftige Weiterentwicklung werden Hinweise für Untersuchungen zur Haltbarkeit von Baustoffen und die Übertragung der Ergebnisse in die Praxis gegeben. Ziel aller Arbeiten ist die Erhaltung bestehender Bauwerke und die Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer durch nichtdestruktive in situ-Methoden. Schwächen bestehen zurzeit noch bei der Bestimmung der Durchlässigkeit und des Wassergehalts von Beton.