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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54805

Laborverfahren zur Prognose der Griffigkeit

Autoren T. Wörner
S. Böhnisch
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Straße und Autobahn 55 (2004) Nr. 6, S. 314-321, 13 B, 4 Q

Der Griffigkeit von Straßenoberflächen kommt in Hinblick auf die Verkehrssicherheit eine herausragende Bedeutung zu. Daher ist es erforderlich, im Vorfeld von Baumaßnahmen die für den Bau vorgesehenen Deckschichten aus Asphalt oder Beton Prognoseuntersuchungen zu unterziehen. Mit dem Polierverfahren Wehner-Schulze (PWS) und dem Polier- und Griffigkeitsmessgerät (PGM) stehen hierfür zwei Verfahren zu Verfügung. Beide Geräte arbeiten mit einer guten Wiederholpräzision; es kann jedoch eine günstigere Wiederholpräzision für das Verfahren PWS festgestellt werden. Für die zielsichere Griffigkeitsprognose für Verkehrsflächen sind noch Untersuchungen notwendig, um eine geeignete Art der Probenvorbehandlung im Vergleich zu den Oberflächenzuständen von unter Verkehr stehenden Straßen zu finden. Weiterhin sind Korrelationen zwischen SCRIM- und Labormessungen zu erstellen und die Verkehrsbelastung ist in die Prognoseuntersuchung mit einzubeziehen.