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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54811

Erschütterungen durch oberirdische Schienenbahnen - Spektrales Prognoseverfahren: VDI-Richtlinie 3837, Entwurf (Stand: Februar 2004)

Autoren
Sachgebiete 14.6 Schwingungsmessungen, Erschütterungen

Berlin: Beuth Verlag, 2004, 26 S., 2 B, 8 T, zahlr. Q, Anhang (Hrsg.: VDI-Gesellschaft Entwicklung Konstruktion Vertrieb)

Durch Schienenfahrzeuge entstehen Schwingungen, die über den Oberbau in den Unterbau eingeleitet werden und durch den Boden in benachbarte Gebäude übertragen werden. In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten und der Art der Schienenfahrzeuge können die angeregten Gebäudeschwingungen Erschütterungswerte erreichen, die deutlich spürbar sind und die Anhaltswerte für die Einwirkung von Erschütterungen auf den Menschen beim Aufenthalt in Gebäuden nach DIN 4150-2 überschreiten. Es werden jedoch erfahrungsgemäß bei Einhaltung der Anhaltswerte nach DIN 4150-2 auch die Anhaltswerte zur Beurteilung der Wirkung von Erschütterungen auf die bauliche Struktur eines Gebäude nach DIN 4150-3 eingehalten. In dieser Richtlinie werden grundlegende Abhängigkeiten für die Anregung von Erschütterungen (Emissionen), ihre Ausbreitung im Untergrund (Transmission) sowie die Einleitung und Auswirkung in Gebäuden (Immissionen) aufgezeigt. Darauf aufbauend wird ein spektrales Prognoseverfahren für die Erschütterungen im Frequenzbereich von 4 Hz bis 80 Hz beschrieben, die von oberirdisch geführten Schienenbahnen ausgehen. Zur Minderung der Erschütterungsimmissionen können Maßnahmen am Emissionsort (Fahrzeug, Oberbau, Unterbau), am Transmissionsweg (Boden) und am Immissionsort (Gebäude) getroffen werden. Die Richtlinie ergänzt DIN ISO 14837-1. Im Anhang der Richtlinie werden anhand von Beispielen gezeigt, wie eine Immissionsprognose aufgebaut sein kann.