Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 54891

Laborverfahren zur Ermittlung der Schwindrissneigung von Bodenverfestigungen (Orig. engl.: Laboratory method for assessing shrinkage cracking potential in stabilised pavements)

Autoren J. Kodikara
S. Chakrabarti
Sachgebiete 8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

Cracking in Pavements: Mitigation, Risk Assessment and Prevention -Proceedings of the Fifth International RILEM Conference, Limoges, France, 5-8 May 2004. Bagneux: RILEM Publications, 2004 (RILEM Proceedings; PRO 37) S. 605-612, 5 B, 7 Q

Die Rissbildung infolge Trocknungsschwindens stellt ein bedeutendes Problem im Zusammenhang mit der Verwendung zementgebundener Verfestigungen in Fahrbahnbefestigungen dar. Da durch die auftretende Kriechdehnung die induzierte Schwindspannung verringert wird, ist eine exakte Ermittlung des Schwindens und der Kriechdehnung wichtig, um die maximal auftretende Schwindspannung und somit das Einsetzen der Rissbildung möglichst genau abschätzen zu können. Das Ziel des Projektes war die Entwicklung leistungsfähiger und geeigneter Prüfeinrichtungen und -verfahren für Labore, mit denen der Widerstand von in Fahrbahnkonstruktionen üblichen Verfestigungen gegen Schwindrisse beurteilt werden kann. Die Versuchsergebnisse verdeutlichen die Auswirkungen der Bindemittelart auf das Schwinden und die Entwicklung der Zugfestigkeit in der Verfestigung. Es wird nachgewiesen, dass die Rissneigung in Verfestigungen durch den Vergleich der Zugspannung mit der Zugfestigkeit beurteilt werden kann, wobei das Kriechen einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Zugspannung in der Fahrbahnbefestigung hat.