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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55079

Einfluss der Straßenraumgestaltung auf Fahrverhalten und Unfallgeschehen in Baumalleen

Autoren M.M. Baier
T. Becher
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Perspektiven für das Straßenwesen. Aachen: Institut für Straßenwesen, RWTH Aachen, 2003 (Aachener Mitteilungen Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau Nr. 43) S. 71-92, 6 B, 4 T, zahlr. Q

Mehr als die Hälfte der tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer kommen auf Grund von Fahrunfällen, also Alleinunfällen, um. Ein besonderes Gefahrenpotenzial stellen in diesem Zusammenhang Baumalleen dar, da die Wahrscheinlichkeit, bei einem Baumaufprall getötet zu werden, um ein Vielfaches höher ist als bei einem Unfall mit Abkommen von der Fahrbahn ohne Hindernisse im Seitenraum. Andererseits wird der Straßenbepflanzung aus landschaftspflegerischer Sicht grundsätzlich eine positive Wirkung auf das Fahrverhalten beigemessen. Diese Wirkung ist bisher nur vermutet - umfassende und wissenschaftlich fundierte Belege liegen nicht vor. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Unfallgeschehen und dem durch die Straßenraumgestaltung in Baumalleen induzierten Fahrverhalten als mögliche Unfallursache. Ziel ist, Ansätze für die Quantifizierung eines "trade-offs" zwischen Kraftfahrer und Straße aufzuzeigen.