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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55271

Feldversuche und Betriebsüberwachung der Newburgh-Beacon-Brücke, New York (Orig. engl.: Field tests and in-service monitoring of Newburgh-Beacon Bridge, New York)

Autoren M.J. Chajes
H.W. Shenton III
B. Sivakumar
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1845) S. 163-170, 7 B, 2 Q

Bei Brückenprüfungen an der Newburgh-Beacon-Brücke wurden ungewöhnliche Spannungsspitzen in den Zugstäben der Fachwerkträgerbrücke festgestellt. Diese Spitzen traten sporadisch, ohne Ankündigung und unter unterschiedlichen Randbedingungen auf. Die Erkennung der Ursache und des Charakters der Spitzen waren für den Baulastträger, die Straßenbauverwaltung von New York, von großer Bedeutung. Zunächst wurde angenommen, dass die Spannungsspitzen durch ein Zusammenwirken der Lastfälle Wind und Temperaturunterschiede, die bei der Aufstellung der Brückenstatik des Fachwerksystems nicht berücksichtigt worden sind, aufgetreten. Sodann wurde eine Serie von Kurz- und Langzeitversuchen zur Feststellung der Ursachen der Spannungsspitzen durchgeführt. Dabei wurden bestimmte Abschnitte der Träger zwischen verschiedenen Druck- und Zuggliedern mit Dehnungsmessgeräten ausgerüstet. Ein Bereich wurde drei Monat lang zwecks Erlangung statistischer Werte über die Spannungsspitzen ununterbrochen überwacht. In Folge einer Serie verschiedener Versuchsanordnungen wurde herausgefunden, dass die Spannungsspitzen durch Funkwellen-Interferenzen aus der Umgebung erzeugt werden. Der Beitrag beschreibt die Versuchsanordnung, das Versuchsprogramm und die Ergebnisse.