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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55289

Ein Road Pricing-Modell unter Berücksichtigung von Unterhaltungskosten (Orig. engl.: Road pricing models with maintenance cost)

Autoren J.-F. Tsai
C.-P. Chu
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
14.3 Verschleiß

Transportation 31 (2004) Nr. 4, S. 457-477, 3 T, 18 Q

Nach Angaben der Bundesfernstraßenverwaltung der Vereinigten Staaten betragen die Unterhaltungskosten 25 % der Steuereinnahmen aus dem Straßenverkehr und dieser Anteil wächst ständig. Der Grund dafür wird darin gesehen, dass die Verkehrsteilnehmer diese Kostenkomponente in ihr Fahrverhalten nicht einbeziehen. Daraus folgt, dass für unterschiedliche Fahrzeugklassen unterschiedliche Straßennutzerkosten, die auch die Abnutzung berücksichtigen, in die Road-Pricing-Systeme einzubeziehen sind. In diesem Papier wird dieses Konzept in die Literatur eingeführt durch die Definition von zwei Fahrzeugtypen. Den beiden Fahrzeugtypen werden nicht nur unterschiedliche Zeitverlustkosten sondern auch unterschiedliche Unterhaltungskosten, die die Stärke des Verkehrsflusses berücksichtigen, zugeordnet. Eine numerische Analyse mit theoretischen Beispielen zeigt, dass sowohl die allgemeinen Nutzen als auch die Kostendeckungsraten bei Anwendung dieses Modells steigen.