Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 55388

Entscheidungshilfen für den Straßenwinterdienst (Orig. engl.: Management decision tools for winter operations)

Autoren T.M. Adams
J. Maloney
A. Vonderohe
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Maintenance Management 2003: Presentations from the 10th AASHTO-TRB Maintenance Management Conference, July 13-17, 2003, Duluth, Minnesota. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Circular H. E-CO52) (Paper No. MMCO3-017) S. 52-68, 10 B, 4 T, 10 Q

Neue Winterdienstfahrzeuge sind heute mit GPS-Geräten und verschiedenen Sensoren zur Sammlung von Umweltdaten (z. B. Fahrbahn- und Lufttemperatur), Gerätedaten (z. B. Pflugstellung) sowie Daten der Streuereinstellung ausgestattet. Die Daten werden alle 2 Sekunden an die Einsatzzentrale übermittelt und für die spätere Auswertung aufgezeichnet. Daten diesen Umfangs waren bisher nicht verfügbar. Mit ihnen können neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Durchführung des Winterdienstes erprobt und bewertet werden. Die Daten werden off-line in ein umfassendes Management-Programm zur Steuerung und Durchführung des Winterdienstes eingespeist. Dieses enthält außer diesen Betriebsdaten die Vorgaben für die Durchführung des Winterdienstes sowohl aus der Sicht des Bundesstaates als auch aus der Sicht des Distrikts und der einzelnen Meisterei. Für jahresübergreifende Auswertungen ist ein Winterindex definiert. Das Programmsystem wurde mit den Entscheidungsträgern aller Ebenen abgestimmt. Es bietet unter Berücksichtigung der Vorgaben sowohl hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Durchführung des Winterdienstes, als auch der Schonung der Umwelt und der Erzielung einer definierten Winterdienstqualität (level of service) eine Vielzahl von Auswertungen, die eine Optimierung ermöglichen. Sie reichen z. B. von der Planung der Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen und Geräten (u. a. Ersatzbeschaffung von Schürfleisten) bis hin zur personenbezogenen Beurteilung des spezifischen Taumittelverbrauchs. Das Programmsystem wurde mit allen am Winterdienst Beteiligten entwickelt, abgestimmt und abschließend in einem Workshop den Anwendern vorgestellt.