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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55462

Berücksichtigung von geotechnischen Risiken in den an die Baufirmen gerichteten Unterlagen für Tunnelprojekte (Orig. franz.: Recommendations de l'AFTES: Prise en compte des risques géotechniques dans les dossiers de consultation des entreprises pour les projets de tunnel)

Autoren G. Colombet
L. Chantron
E. Bourgeois
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
15.8 Straßentunnel

Tunnels et Ouvrages Souterrains (2004) Nr. 185, S. 316-327, 2 B, 1 T

Naturgemäß sind unterirdische Bauwerke stark von den örtlich jeweils gegebenen geologischen, hydrogeologischen und geotechnischen Verhältnissen abhängig, und zwar sowohl hinsichtlich der generellen Projektkonzeption wie auch der Wahl der Baumethoden und -techniken. Es ist im Interesse aller Beteiligten, Konfliktsituationen oder Vertragsschwierigkeiten möglichst vorzubeugen. Ursachen dafür können sein: unvorhergesehene geotechnische Situationen, Irrtümer bei deren Beurteilung, Planungsänderungen während der Durchführung. Die Untersuchung einschlägiger Fragen wurde von anderen Gremien der AFTES vorgenommen. Hier werden die Schlussfolgerungen daraus gezogen, die dem Ziel dienen, den Firmen möglichst präzise Informationen in eigenen geotechnischen Dossiers zur Verfügung zu stellen. Ziel und Umfang der Artikelserie, der Darstellung der Daten, ihrer Interpretation und die Beschreibung der Risiken bzw. Unsicherheiten werden erläutert. Teil A betrifft die Sammlung vorhandener faktischer Daten, Teil B die geotechnische Synthese daraus und Teil C das konzeptionelle Gutachten, in dem die Schlussfolgerungen aus der Synthese in bautechnische Vorschläge umgesetzt werden. Hierzu wird ein Schema bzw. Gerüst vorgeschlagen, das zugleich als Checkliste dient um festzustellen, ob im Einzelfall alle wesentlichen Aspekte berücksichtigt wurden. Eine Liste möglicher Risikosituationen mit Beurteilung des jeweiligen Risikopotenzials für ein Tunnelprojekt in Abhängigkeit von den Durchführungsmethoden wird ebenfalls geliefert. In einem Anhang werden die französischen mit einschlägigen schweizerischen und amerikanischen Texten verglichen.