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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55469

Probenvorbereitung für Untersuchungen, Gegenüberstellung von Labor- und Feldversuchen: Eine Annäherung an räumliche Verteilungen (Orig. engl.: Specimen preparation for testing, lab versus field: The spatial approach)

Autoren M.F. van de Ven
J.L. Voskuilen
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1974-1986, 3 B, 8 T, zahlr. Q

Um im Labor Aussagen über das Verhalten von Asphalt unter Verkehrsbeanspruchungen und über den Einfluss der Temperatur treffen zu können, müssen geeignete Proben untersucht werden. Diese kann man aus der Straße entnehmen oder sie müssen häufig erst im Labor gesondert hergestellt werden. Aus der Laborpraxis weiß man, dass das mechanische Verhalten von Asphaltmischungen u. a. beeinflusst werden kann durch die Reihenfolge der Zuschlagstoffe, der Mischerart, der Mischzeit und -temperatur, durch Entmischen im Labor oder während des Transportes und des Einbaus, die Art der Befüllung der Formen, der Verdichtungsweise, der Probekörperabmessungen, Randeffekte und Liegezeit nach der Probekörperherstellung. Damit wird deutlich, wie enorm wichtig die Probekörperherstellung zum Vergleich mit realen Verhältnissen ist. Die Auswirkung auf einige Parameter wurde untersucht, der Einfluss unterschiedlicher Mischzeiten auf die Marshall-Kennwerte, die Hohlräume und deren Verteilung mittels Bildanalysen, Randeffekte bei der Verdichtung mit dem Gyrator, Vergleich der Dichteunterschiede innerhalb von Probekörpern (auch unter der Zuhilfenahme von Röntgenstrahlen), die Hohlraumverteilung in einer zweilagigen offenporigen Asphaltschicht und der Unterschied der mechanischen Eigenschaften bei gleichen Hohlraumgehalten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Arbeiten mit Probeplatten am günstigsten zu sein scheint und das den Verhältnissen in der Praxis am nächsten kommt. Die neuen Techniken wie Röntgenuntersuchungen, Bildanalysen und andere Mikrotechniken sind zwar zusätzliche Hilfen, es ist aber nach wie vor schwierig, die Eigenschaften von Mischgut über volumetrische Kenngrößen von Probekörpern richtig vorauszusagen.