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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55504

Beschreibung der Qualität von Daten im Straßen- und Verkehrswesen

Autoren R. Steyer
B. Feser
F.-J. Knelangen
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
1.5 Straßendatenbank

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2004, 131 S., zahlr. B, T, Q (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 904). - ISBN 3-86509-202-0

Ziel des Forschungsvorhabens war es, auf der Grundlage einer Befragung von Ingenieurbüros und zuständigen Fachbehörden, gestützt durch eine umfassende Analyse der Prozesse und der dabei notwendigen Vorgänge des Datenaustausches, einen Qualitätsstandard für Daten im Straßen- und Verkehrswesen zu formulieren. Die Untersuchungen wurden wegen der vielen unterschiedlichen Aspekte von Daten im Straßen- und Verkehrswesen auf die Prozesse des Straßenentwurfs beschränkt. Zur Definition solch eines Qualitätsstandards ist es notwendig, die Anforderungen aus den einzelnen Planungsstufen im Projektablauf und den daraus resultierenden Datenaustausch zu berücksichtigen. Im Ergebnis wird ein Rahmenkonzept für die Qualitätsmodellierung am Beispiel der Prozessketten im Straßenentwurf vorgestellt. Durch die Vorgaben der Vorschriften ISO 19113 und ISO 19114 sowie teilweise der ISO 19115 gelang es, exemplarisch für das OKSTRA-Objekt "Achse" sowie für die beiden Objekte "Vermessungspunkt" und "Aufnahmepunkt" Qualitätsmodellierungen zu erstellen. Die Qualitätsmodellierungen für die beiden OKSTRA-Objekte genügen sowohl den Anforderungen aus den Qualitätsrichtlinien als auch des OKSTRA und können als Vorlage für die weitere Qualitätsmodellierung von Daten im Straßen- und Verkehrswesen dienen. Damit wurde bewiesen, dass die Vorgaben der ISO-Normen auch im Straßen- und Verkehrswesen prinzipiell anwendbar sind. Neben den Vorgaben der ISO-Normen ist es sinnvoll, für die weitere Qualitätsmodellierung im Straßenentwurf die im OO-OKSTRA definierten Prozessstufen zu nutzen. Im Ergebnis können umfassende, international anerkannte Qualitätsstandards für Objekte im Straßen- und Verkehrswesen entstehen, die die Interessen der verschiedenen Fachdisziplinen ausgewogen berücksichtigen.