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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55587

Vergleichende Untersuchung mit PmB und hartem Bitumen bei einer dünnen Antispurbildungsmaßnahme (Orig. engl.: Comparative experiment for PMB and hard bitumen on a thin anti rutting maintenance treatment)

Autoren D. Desmoulin
P. Giguet
P. Ortega
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 1, S. 89-96, 6 T

In die Zuständigkeit der Gesellschaft der Autobahnen Paris-Rhein-Rhône SAPRR fällt die Unterhaltung der A 31 zwischen Toul und Beaune. Auf diesem Abschnitt herrscht ein Verkehr von 12 000 Fahrzeugen pro Tag in einer Richtung; der Lkw-Anteil beträgt 35 %. Die Autobahn war in den Jahren 1982/83 gebaut worden. Der Schichtenaufbau besteht aus Asphaltbeton und darunter gebundenem Schlackenmaterial. Die Schichtenverhältnisse reichten nicht aus, um das Durchschlagen von Rissen aus dem Unterbau zu verhindern. Dadurch dringt Regenwasser ein, transportiert Feinstoffe, fließt unter das Schlackenmaterial und ruft Plattenreißen hervor. Damit nimmt die Zerstörung der Befestigung ihren Lauf. Das bedeutet, dass die Verhinderung des Eindringens von Wasser eine Priorität darstellt. Damit müsste auch die Schicht mit hydraulischem Bindemittel unbedingt geschützt werden. Die Autobahn im Osten von Frankreich unterliegt einem kontinentalen Klima mit Temperaturen zwischen -20 °C und 60 °C. Hinzu kommt eine Belastung durch Auftaumittel im Winter. All diese Gesichtspunkte veranlassten die Gesellschaft, Vergleichstests mit verschiedenen bituminösen Bindemitteln für die Erneuerung der Oberfläche durchzuführen Die Zusammensetzung der vorgesehenen dünnen Asphaltschicht wurde vorweg im Labor untersucht, vor allem in Hinblick der Bindemittelalterung, des Misch- und Entmischungsverhaltens des Mischgutes, der Spurbildung sowie der Oberflächenstruktur. Als geeignete Bindemittel stellten sich PmB wie BITUPLASTIC oder MULTIPHALTE HM heraus. Bei den vier ersten Abschnitten mit einer Dicke von ca. 4 cm und einem einheitlichen Mineralstoffgemisch 0/10 mm (ohne 4/6 mm) entschied man sich für die obigen PmB.