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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55589

Erhöhung der Griffigkeit durch verbesserte Absplittung mit dem integrierten Splittstreuer

Autoren E. Richter
W. Dietrich
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Bitumen 66 (2004) Nr. 3, S. 104-108, 8 B, 1 T, 2 Q

Eine Bauunternehmung hat sich die Aufgabe gestellt, Oberflächen von Walzasphaltdeckschichten durch ein gleichmäßigeres Streubild zur Erhöhung der Griffigkeit herzustellen als dieses mit den bisher zur Verfügung stehenden Streugeräten möglich war; dabei sollte der neue Splittstreuer kompakt und modular konzipiert werden und sich nur durch geringfügige mechanische und hydraulische Änderungen an bestehenden Einbaubohlen adaptieren lassen. Der integrierte Splittstreuer besteht aus 3 Baugruppen: a) die Hub- und Transporteinrichtung für Big Bags, b) den Vorratsbehälter von 1,5 m³ mit 2 Schnecken für Transport des Abstreumaterials in den Splittstreuer und c) den Splittstreuer. Der Vorratsbehälter ist auf dem Asphaltfertiger installiert. Nach dem Beladeabschluss wird die Hub- und Transporteinrichtung umgeklappt, um die normale Asphaltbefüllung nicht zu stören. Der integrierte Splittstreuer besteht aus: a) der Aufhängung an der Einbaubohle, b) dem Aufnahmebehälter, c) der Verteilerschnecke, d) der Dosierwalze und e) dem Abstreifer über der Dosierwalze jeweils für das Abstreumaterial als Grundteil und Ausfahrteil rechts und links. Antriebe und Sensoren sowie Regeleinrichtungen sorgen für die Materialbevorratung und die Drehzahlregelung der Dosierwalze. Durch die Grundbreite von 2,50 m und die beidseitig bis 1,25 m hydraulisch betätigbaren Ausfahrteile ergibt sich eine Streubreite von zunächst 5 m, mit weiteren Anbauteilen bis maximal 8 m. Durch die kontinuierlich verstellbaren Einbaubreiten und die übereinander liegende Grund- und Ausfahrdosierwalze wird gewährleistet, dass es im Überlappungsbereich zu keiner Überdosierung des aufzubringenden Abstreumaterials kommt. Das gleichmäßige Streubild erfolgt über die Dosierwalzen, die durch frequenzgesteuerte Drehstrommotoren proportional zur Fahrgeschwindigkeit des Asphaltfertigers gesteuert werden. Nach Aussage der Verfasser sind die Erwartungen bei den durchgeführten Baumaßnahmen in Erfüllung gegangen.