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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55624

Straßenplanung und Umweltvorsorge: Die Bewältigung von Umweltauswirkungen nach dem UVPG in der Praxis der Bundesstraßenplanung

Autoren U. Fiedler
Sachgebiete 3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2004, 229 S., zahlr. Q (Augsburger Rechtsstudien ; 39). - ISBN 3-8329-0810-2

Ausgehend von Praxiserfahrungen im Zuständigkeitsbereich des Straßenbauamtes Kempten setzt sich die Arbeit mit der Integration und Anwendungsproblematik der UVP als Instrument einer effektiven Umweltvorsorge im Straßenplanungs- und -entscheidungsprozess auseinander. Hierzu werden vorweg die allgemeine Entwicklung des Umweltrechts und der europäische Weg zur UVP sowie Zweck, Konzeption und Inhalte einer UVP beschrieben. Von den dargelegten Vorgaben der europäischen Richtlinien zur UVP (UVP-Richtlinie, UVP-Änderungsrichtlinie, Plan-UVP-Richtlinie) und deren Umsetzungsproblematik in nationales UVP-Recht ausgehend werden deren tief greifende Auswirkungen auf das bundesdeutsche Straßenrecht und seinen mehrstufigen Straßenplanungs- und -entscheidungsprozess ausführlich verdeutlicht. Insbesondere befasst sich die Arbeit dabei mit der Umsetzung der Vorgaben des UVP-Gesetzes zu den Unterlagen des Vorhabenträgers, der zusammenfassenden Darstellung, Bewertung und Berücksichtigung der Umweltauswirkungen bzw. der Ergebnisse der UVP in der Bundesstraßenbaupraxis. Anhand der Bundesstraßenprojekte B 31 und B 19 werden beispielhaft die ca. 30-jährige Entwicklung des UVP-Rechts und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Straßenbaupraxis verdeutlicht.