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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55640

Apropos Zeitnutzen - Zur Aufklärung des sogenannten Zeitersparnisparadoxons

Autoren P. Cerwenka
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Nahverkehr 22 (2004) Nr. 9, S. 30-36, 3 B, zahlr. Q

Elastisch auf maßnahmebedingte Geschwindigkeitsänderungen reagierende Verkehrsnachfragemengen bestärkten die Hypothese vom Gesetz vom konstanten Reisezeitbudget. Allerdings geistert seit fast zwanzig Jahren die daraus gezogene Schlussfolgerung durch die Fachliteratur, dass, da es offensichtlich zu keinen realen Reisezeiteinsparungen durch Geschwindigkeitserhöhungen komme, auch kein reisezeitbasierter Nutzen bei der gesamtwirtschaftlichen Bewertung geschwindigkeitserhöhender Maßnahmen in Rechnung gestellt werden dürfe. Der Beitrag klärt dieses Zeiteinsparungsparadoxon auf und stellt zentrale Querbezüge zur Integration der externen Kosten in den Bewertungsprozess dar. Insgesamt wird auf didaktische Belange der Verstehensvermittlung sowie auf Praktikabilität beim Einsatz zum Zwecke ökonomischer Maßnahmenbeurteilung Wert gelegt.