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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55698

Ansätze zur Beschreibung des Ermüdungsverhaltens von Bitumen und Asphalt auf Grund materialspezifischer Bindemitteleigenschaften (Orig. engl.: Fatigue of bituminous binder and mixes: Analysis and correlations using a new, intrinsic approach)

Autoren J.-P. Planche
G. Gauthier
Y. Le Hir
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1842-1853, 6 B, 1 T, zahlr. Q

Zunächst werden die vorhandenen, theoretischen und experimentellen Verfahren zur Darstellung und Bewertung der Ermüdungsverhaltensweisen von Bitumen einerseits und Asphalten andererseits resümiert und diskutiert. Zur Bestimmung der Zusammenhänge zwischen den Ermüdungen von Bitumen und Asphalt wurden 6 Asphalte mit 6 Bitumensorten, davon 2 mit Polymerbitumen, untersucht, wobei die Art und die Kornzusammensetzung der Mineralstoffe sowie die Bitumengehalte der Asphalte konstant gehalten wurden. Die charakteristisch unterschiedlichen Ermüdungsverhaltensweisen werden mit Hilfe von harmonisch beaufschlagten Dauerbiegeversuchen an Probeprismen jeweils aus den 6 Asphaltsorten unter ausschließlicher Berücksichtigung der (mittleren) Verhaltensphase (II) mit den (nahezu, quasi) linearen Steifigkeitsabnahmen (über der Anzahl der Lastwechsel) bzw. linearen Zunahmen der Phasenwinkel (d. h. zwischen den anfänglich progressiven Steifigkeitsabnahmen, Phase I, und (vor) der eigentlichen Bruchphase (III)), ermittelt und durch jeweils ausgleichende, lineare Funktionen (Geraden) sowie Parameter beschrieben. Die für die Asphalte auf Grund der unterschiedlichen Bitumensorten charakteristischen Ermüdungsverhaltensweisen (Ausgleichsgeraden der Steifigkeiten über der Anzahl der Lastwiederholungen, Parameter) korrespondieren mit den an Hand von dynamischen Scherversuchen, mit Dynamischem Scherrheometer (DSR), ermittelten rheologischen Eigenschaften der 6 verwendeten Bindemittel bzw. Bitumenarten und werden im Einzelnen quantitativ und bezüglich der korrelativen Präzisionen dargestellt und diskutiert.