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Detailergebnis zu DOK-Nr. 55937

Möglichkeiten der Präzisierung des Messsystems SCRIM

Autoren J. Schmidt
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Fahrzeug und Fahrbahn - FGSV-Tagung am 4. und 5. März 2004 in Weimar. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2005 (FGSV 002/79) S. 120-127, 8 B, 1 Q

Über die erreichbare Genauigkeit von Griffigkeitsmessungen mit dem Messverfahren SCRIM wird immer wieder intensiv diskutiert. Häufig werden in diesen Diskussionen reale Griffigkeitsveränderungen der Messstrecke, wie sie zum Beispiel durch Bewitterung, Verunreinigungen der Strecke und andere äußere Einflüsse entstehen, sowie Fragen der Prüfgenauigkeit des Messverfahrens selbst vermengt, da beides oft auch nicht leicht voneinander zu trennen ist. Um Phänomene, die durch die Messstrecke selbst verursacht sind, zuverlässig von Ursachen trennen zu können, die aus dem Messverfahren selbst herrühren benötigt man detaillierte Informationen über die verschiedenen Fehlerquellen des Messverfahrens. In diesem Vortrag werden daher zunächst die verschiedenen Einflussfaktoren behandelt, die nach gegenwärtigem Kenntnisstand das Messergebnis von Seiten des Messverfahrens aus beeinflussen können. Diese wesentlichen Einflussfaktoren "SCRIM-Fahrer", "Messfahrzeug" und "Messreifen" werden basierend auf den bislang vorliegenden Untersuchungsergebnissen von der Größenordnung her abgeschätzt. In der Folge werden Möglichkeiten zur Verbesserung des Prüfverfahrens und ihre Auswirkung auf das derzeitige Vorhaltemaß von 0,03 diskutiert. Erste Maßnahmen zur Eliminierung von möglichen Einflussfaktoren und damit zur weiteren Verbesserung der Präzision des Messverfahrens SCRIM wurden bereits vergangenes Jahr bzw. werden in diesem Jahr umgesetzt. Aber auch künftige Entwicklungen, soweit sie sich derzeit bereits abzeichnen, werden angesprochen und diskutiert. Im Anschluss daran werden streckenbezogene Phänomene, soweit bislang bekannt, bezüglich ihrer Auswirkung auf das Messergebnis beschrieben und Möglichkeiten diskutiert, diese Auswirkungen einzudämmen.