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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56071

Wird das ebene Spannungsverhalten eines Tunnels durch elastische Anisotropie wesentlich beeinflusst? (Orig. engl.: Does elastic anisotropy significantly affect a tunnel's plane strain behavior?)

Autoren F. Tonon
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.8 Straßentunnel

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1868) S. 156-168, 11 B, 1 T, 29 Q

Die unterschiedlichen Aussagen in der zahlreich vorhandenen Literatur über den Einfluss von Isotropie und Anisotropie des durchfahrenen Gebirges auf das Spannungsverhalten von Tunneln werden verglichen und bewertet. Eine parametrische Analyse eines zweidimensionalen elastischen Beispiels führte unter anderem zu den folgenden, auch für andere Fälle der Anisotropie anwendbaren Schlüssen: im ungestörten Zustand vor dem Tunnelvortrieb ist das Spannungsfeld im anisotropen Fels nicht wesentlich verschieden von dem im isotropen Fels; in einer anisotropen Felsmasse ist das Spannungsfeld, das sich mit der Annahme nicht vorhandener seitlicher Beanspruchungen ergibt, wesentlich verschieden von dem mit der Annahme eines einheitlichen Beanspruchungszustandes errechneten; die Gleitzonen um einen Tunnel werden nicht durch die elastische Anisotropie der umgebenden Felsmasse beeinflusst, sondern sie richten sich nur nach den Spalten, an denen Gleiten auftreten kann; Grenzzustände haben eine große Auswirkung auf das voraussichtliche Verhalten eines Tunnels.