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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56093

Verkehrsaufkommen und Beschäftigungseffekte von kleinräumigen innerstädtischen Strukturen im Vergleich zu großräumigen außerstädtischen peripheren Strukturen - am Beispiel ausgewählter Wiener Einzelhandelsstandorte

Autoren J. Egger
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Wien: Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien, 2004, 120 S., zahlr. B, T, Q (Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1/2004). - ISBN 3-9501909-0-2

In der vorliegenden Arbeit wurden Verkehrsaufkommen und Beschäftigungseffekte (aus einer makroanalytischen Sichtweise) von ausgewählten Einkaufsstrukturen in Wien und Umgebung quantifiziert und anhand von Kennwerten verglichen. Die dafür notwendigen Daten wurden durch Befragungen der Kunden (rund 220 Personen) in vier Einkaufsstätten, aus der Übernahme von bereits erhobenen Daten (Diplomarbeit) sowie aus telefonischen Befragungen der FilialleiterInnen gewonnen. Es zeigt sich, dass in innerstädtischen Strukturen die Verkehrsmittel NMV (nicht motorisierter Verkehr) bzw. ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) zum überwiegenden Teil zur Anreise zu den Einkaufsstätten benutzt wurden und dass sie eine rund fünffach höhere Beschäftigungswirkung (Beschäftigung pro Anreiseweite und Kundenausgaben) aufweisen als periphere außerstädtische Strukturen. Wenn man diesen Kennwert als sinnvoll betrachtet, ließe sich ableiten, dass die Einkaufszentren- und Shopping-Center-Entwicklung an den nicht integrierten Standorten eingedämmt und die innerstädtischen Einkaufsstandorte (Nahversorgungsstrukturen) wirtschaftlich gestärkt werden sollten.