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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56129

Planung und Verhalten einer geokunststoffbewehrten Stützkonstruktion als Brückenwiderlager auf einem wenig tragfähigen Untergrund (Orig. engl.: Design and behaviour of a geosynthetic reinforced retaining wall and bridge abutment on a yielding foundation)

Autoren R.K. Rowe
G.D. Skinner
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Geotextiles and Geomembranes 23 (2005) Nr. 3, S. 234-260, 16 B, 7 T, zahlr. Q

Die Nutzung von Dammköpfen aus bewehrten Stützkonstruktionen als Brückenwiderlager ist in letzter Zeit vermehrt ausgeführt worden, um den Höhensprung zwischen setzungsfrei tiefgegründeten Brücken und den sich setzenden Anschlussdämmen zu vermeiden. In dieser Arbeit wird eine geokunststoffbewehrte Konstruktion in einem Finite-Elemente-Modell überprüft. Das Modell ist 6 m hoch und steht auf 10 m viskoplastischem, setzungsempfindlichem Ton. Es ist mit Bewehrungslagen im Abstand von 1 m bestückt. Nach dem Erreichen von 95 % Konsolidation unter der statischen Last wird die Verkehrslast aufgebracht und zwar als ansteigende Zusatzlast in zwei Untersuchungsreihen. Reihe 1: 80 kN/m auf dem Widerlager bzw. 20 kN/m² auf dem Anschlussdamm, Reihe 2: 125 kN/m bzw. 29 kN/m². Ausführlich dargestellt werden die Untergrundverformungen, die Phasen unterschiedlicher Stabilität im Untergrund und die Dehnungen und Spannungen in den Bewehrungslagen für verschiedene Belastungsstufen. Es folgt ein Vergleich der Ergebnisse der FEM-Berechnung mit der Bemessung des Bauwerks mit konventionellen Verfahren.