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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56236

Die Anwendung der "Time Domain Reflectometry" für die Verdichtungskontrolle stabilisierter Böden (Orig. engl.: Time domain reflectometry for compaction control of stabilized soils)

Autoren V.P. Drnevich
X. Yu
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels
7.7 Bodenverfestigung

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1868) S. 14-22, 12 B, 22 Q

Die "Time Domain Reflectometry (TDR)" ist ein elektrisches Verfahren, bei dem über Sondenstäbe gepulster Strom in den Boden geleitet und der Fluss des Stroms im Boden gemessen wird. Der Stromfluss ist abhängig von der Dielektrizitätskonstanten und der Leitfähigkeit des Bodens. Diese hängen u. a. vom Chemismus und der Mineralzusammensetzung ab und werden von dem Wassergehalt und der Porosität beeinflusst, wobei die Porosität ein Maß für die Dichte des Bodens ist. Es wird ein Kalibrierverfahren ausführlich dargestellt, mit dem für Böden und Boden-/Bindemittelgemische die Relation zu Wassergehalt und Dichte bestimmt werden kann. Dann wird eine einfache Einrichtung für Feldmessungen beschrieben, mit der anhand der Kalibrierkurven, schnell und ausreichend genau, die beim Einbau erreichte Feucht- und Trockendichte, bei einer Messtiefe bis ca. 20 cm, gemessen werden kann. Es muss für jede aktuelle Baustelle bzw. jeden Boden eine eigene Kalibrierung erstellt werden.