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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56306

Parkplatzbedarf und -angebot für Personenwagen (Forschungsauftrag VSS 2000/366)

Autoren P. Widmer
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2004, getr. Zählung, zahlr. B, 11 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1104)

Ziel der Forschungsarbeit ist es, ein Verfahren zur Prognose des Parkraumbedarfs für beliebige Nutzungen und Nutzungskombinationen zu entwickeln. Hierbei sollen die Erreichbarkeit für Fußgänger und Radfahrer, die Erschließung durch den öffentlichen Personennahverkehr sowie Verbund- und Mitnahmeeffekte berücksichtigt werden. Zur Begründung wird angeführt, dass in den meisten Fällen die Festlegung des Parkraumbedarfs auf der Basis von Richtwerten den heutigen Ansprüchen nicht mehr genüge. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit dienen als Grundlage für eine neue Norm "Parkieren, Angebot an Parkfeldern für Personenwagen" des Schweizerischen Verbandes der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS). Das Verfahren wird in seinen methodischen Hauptarbeitsschritten beschrieben: Zunächst wird das Einzugsgebiet ermittelt. Darauf folgend werden die Ganglinien des Kfz-Ziel- und Quellverkehrsaufkommens der einzelnen Nutzungen bestimmt. Aus deren Überlagerung ergibt sich durch Differenzbildung die zeitliche Verteilung der Parkraumbelegung. Schließlich wird der ermittelte Bedarf in einem iterativen Optimierungsprozess auf die übergeordnete Raum- und Verkehrsplanung und auf die Randbedingungen des angrenzenden Straßennetzes usw. abgestimmt. Es werden weder Ganglinien noch Kennziffern, z. B. für die Verbund- und Mitnahmeeffekte, angegeben. Für kleine Nutzungseinheiten wird ein vereinfachtes, auf Richtwerten beruhendes Verfahren vorgeschlagen. Umfragewerte hierzu sind in einem Anhang zusammengestellt, eine Tabelle mit Richtwerten findet sich im Norm-Entwurf. Zur Berücksichtigung der unterschiedlich ausfallenden Verkehrsmittelwahl werden 5 Standorttypen definiert.