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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56318

Berechnung der Nebelleuchtdichte bei Tageslicht (Orig. engl.: Fog luminance evaluation in daytime)

Autoren G. Paulmier
Sachgebiete 6.0 Allgemeines

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1862) S. 82-88, 7 B, 8 Q

In Frankreich liegt der Anteil von Verkehrsunfällen, die unter Einfluss von Nebel geschehen, bei etwa 1,2 % aller Unfälle. Auf Autobahnen verlaufen solche Unfälle allerdings meist sehr spektakulär, weil oft viele Kfz daran beteiligt sind. Es sollte untersucht werden, wie der von Nebel bei Tageslicht erzeugte helle Schleier die zur Erfüllung der Fahraufgabe notwendige Erkennbarkeit von Sehobjekten im Gesichtsfeld des Kraftfahrers beeinträchtigt. Die Helligkeit des Schleiers hängt von vielen Parametern ab. Es wird eine Methode beschrieben, die Nebelleuchtdichte in Abhängigkeit von seiner Dichte, der Größenverteilung der Wassertröpfchen und der relativen Position von Sonne und Kraftfahrer zu berechnen. Aus den Berechungen ergibt sich, dass die Nebelleuchtdichte hauptsächlich von der Beobachtungsrichtung in Bezug auf die Sonne abhängt. Steht die Sonne seitlich oder hinter dem Kraftfahrer, beeinflusst vor allem die Tröpfchengröße die Nebelleuchtdichte. Blickt der Kraftfahrer in Richtung der Sonne, hängt die Höhe der Nebelleuchtdichte stark von der Sonnenhöhe, Tröpfchendichte und der Dicke der Nebelschicht ab. Die Berechnung der Nebelleuchtdichte bei Tageslicht in Abhängigkeit der verschiedensten Parameter ermöglicht es, ein empirisches Modell zu schaffen, mit dessen Hilfe Voraussagen über die Leuchtdichten und damit über die Erkennbarkeit verschiedenster Sehobjekte im Sichtfeld des Kraftfahrers getroffen werden können.