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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56599

Computerbasierte Beurteilung von Bodenverbesserungsmaßnahmen mittels Düsenstrahlverfahren bei Tunnelvortrieben nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT) (Orig. engl: Computer-aided assessment of ground improvement by means of jet grouting in NATM tunneling)

Autoren R. Lackner
C. Pichler
C. Brandstätter
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2005, 53 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe Straßenforschung H. 549)

Der Vortrieb von Tunneln nach der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise erfordert bei großen Querschnittsprofilen, wie sie im Straßenbau auftreten, eine arbeitstechnische Teilung des Ausbruchprofils. In der Regel erfolgt ein vorauseilender Kalottenvortrieb, dem ein nachlaufender Strossen- und Sohlausbruch folgt. Bei Tunneln in bebauten Gebieten ist eine Minimierung der Setzungen anzustreben und daher die weitere Aufteilung mit kleinen Ulmenstollen erforderlich. Will man die wirtschaftlichen Vorteile eines Vollausbruchs, auch bei besonderen Anforderungen an die Setzungen beibehalten, so ist eine setzungsmindernde Spezialtiefbaumaßnahme im Vorlauf zum eigentlichen Tunnelvortrieb erforderlich. Seit den 70er Jahren haben sich schirmartige Sicherungsmaßnahmen, wie z. B. das Düsenstrahlverfahren (DSV), das von der Ortsbrust aus hergestellt wird, durchgesetzt. Die verbessernde Wirkung der DSV-Stützschirme wurde in dem beschriebenen Forschungsprojekt untersucht. Die Arbeiten des Forschungsprojekts lassen sich thematisch in die drei Abschnitte "Ermittlung der Materialparameter von Bodenmörtel", "Thermomechanische Berechnung eines Tunnelvortriebs" und "Optimierung der Form des DSV-Stützschirms" unterteilen.