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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56665

Gütesicherung für Asphalt und Prüfstellen nach europäischen Regeln

Autoren F. Pass
H. Els
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Berlin 2004. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2005, CD-ROM (FGSV 001/20) S. 165-170

Qualitätsorganisation und Qualitätsmanagementsysteme sind auch im Straßenbau immer mehr auf dem Vormarsch. Hierzu tragen auch europäische Regelungen bei, indem die in vielen Normen unter der Bauproduktenrichtlinie geforderte so genannte werkseigene Produktionskontrolle über die bisherige Eigenüberwachung hinaus Grundzüge der Qualitätsorganisation, ausgerichtet an Leitpapieren der EU-Kommission, enthält. Ein Beispiel dafür ist der gerade verabschiedete Teil der werkseigenen Produktionskontrolle der europäischen Asphaltnormen. Zu einem funktionierenden Qualitätssystem gehört ein fachkundiges Audit, dessen Umfang weit über die bisherige reguläre Fremdüberwachung hinausgeht. So etwas sieht auch die Gütesicherung nach den europäischen Vorgaben vor. Hier stoßen allerdings verschiedene Regelungen aneinander: die RAP-Stra-Anerkennung, verschiedene EN-Normen mit Anforderungen an die Kompetenz von Prüflaboren, von Ü- und Z-Stellen und schließlich die PÜZ-Zulassungsverordnung. Ziel muss eine funktionierende Qualitätsorganisation beim Hersteller sein, und gleichzeitig ein Audit/eine Fremdüberwachung durch eine fachkundige Stelle. Benötigt wird ein Umfeld, in dem ein für alle befriedigendes und vertrauenswürdiges System geschaffen werden kann. Der folgende Beitrag zeigt die Grundzüge der europäischen Systeme auf und welche Vorteile sich hieraus bieten können und nicht zuletzt, welche Ansprüche an wen gestellt werden müssen. Dieses und der Vergleich mit einigen Nachbarstaaten zeigt, dass es besonders bei den Regelungen für die Audits und die Auditoren noch deutlichen Handlungsbedarf gibt.