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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56696

Verantwortliche Straßenverwaltung - von der technischen zur politischen Verantwortlichkeit (Orig. engl.: Responsible pavement management from technical to political responsibilities)

Autoren P. Joubert
P. Schut
G. Fuchs
Sachgebiete 1.0 Allgemeines
12.0 Allgemeines, Management

Proceedings of XXIInd PIARC World Road Congress, 19-25 October 2003, Durban (South Africa) / Actes du XXIIe Congrès Mondial de la Route, 19-25 Octobre 2003, Durban (Afrique du Sud) / Actas XXII Congreso Mundial de Carreteras, 19-25 Octobre 2003, Durban (Sudáfrica). La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2004, CD-ROM, 12 S., 9 B

Im Straßenerhaltungsprozess ist es besonders wichtig, dass zwischen den Politikern und der Straßenverwaltung sowie der allgemeinen Öffentlichkeit gut kommuniziert wird. Ein Pavement Management System (PMS) spielt eine fundamentale Rolle in diesem Feld, indem es für präzise und objektive Informationen sorgt und damit die Taxierung alternativer Erhaltungsstrategien erleichtert. Ein PMS ist als politisches Instrument äußerst nützlich bei der Übertragung politischer Entscheidungen und Erklärungen in einen umzusetzenden Erhaltungsplan mit haushälterischen Einschränkungen. Als technisches Instrument hilft ein PMS auf der Projektebene bei der Bestimmung und der Auswahl der effektivsten Strategie für den Erhaltungsplan. Während in den früheren Stadien des PMS praktisch alle erhältlichen Straßendaten in Datenbanken gespeichert wurden, beschränkt man sich heute aus Effizienzgründen auf die wirklich notwendigen Daten, wie z. B. Aufnahme des Straßenzustands, relevante Mengen, Verkehrsbelastungsmodelle, kritische Werte. Auf der Grundlage dieser Rohdaten werden mit Hilfe des PMS Lösungen mit ihren Kosten ermittelt. Der Aufsatz stützt sich auf die mehr als 20-jährigen Erfahrungen mit PMS in den Niederlanden und in Südafrika und zeigt die neuesten Entwicklungen auf. So wird beispielsweise in den Niederlanden die sog. IMPS-Methodik (Integrated Management Public Space) entwickelt, bei der die Öffentlichkeit (Anliegen der Straßennutzer und der Anwohner) mehr Einfluss bekommen soll.