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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56787

Infrastrukturmanagement (Asset Management) in Planung und Betrieb: Ergebnisse eines Statusseminars (Orig. engl.: Asset management in planning and operations: a peer exchange)

Autoren P. Hendren
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005, 58 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Transportation Research Circular H. E-C076). - Elektronische Ressouce: Online verfügbar unter: http://www.trb.org

Gefördert durch die Federal Highway Administration (FHWA) wurde im September 2004 vom Transportation Research Board (TRB) ein Statusseminar durchgeführt, um den Stand der Entwicklung und des Einsatzes von Verfahren des Infrastrukturmanagements in den Verkehrsbehörden der einzelnen US-Bundesstaaten zu erheben. Ziel der Befragung war die Ermittlung von Forschungs- und Entwicklungsbedarf, da dem Infrastrukturmanagement eine zunehmende Bedeutung als ganzheitliches Verfahren für (Erhaltungs-) Managementaufgaben zuerkannt wird. Die Ergebnisse der Erhebung zeigen, dass ausgehend von einem Straßenerhaltungsmanagementsystem stufenweise weitere Anlagenteile der Straßenverkehrsinfrastruktur (Straßennetze unterschiedlicher Kategorie, Brücken, Bergsenkungswarnanlagen, Rastanlagen und Betriebsgebäude, Entwässerungsanlagen bis hin zu Fahrzeugen des Betriebsdienstes) sowie anderer Verkehrssysteme (Flughäfen, Stadtbahnen, Fernbusse) mit zum Teil eigenen Datenbanken ergänzt werden, um übergeordnete Aufgaben der Erhaltungsplanung zu bearbeiten. Hierzu zählen die Ermittlung, Begründung und Aufteilung von Erhaltungsbudgets, die Priorisierung von Erhaltungsmaßnahmen sowie die mittel- und langfristige Strategieplanung. Die Erfassung und Zusammenführung der notwendigen Daten sowie die Zustandserfassung und die Ableitung von Verhaltensfunktionen sind wesentliche Grundlagen für die Implementierung und Nutzung von Infrastrukturmanagementsystemen, deren Inhalte ausgehend von Minimalanforderungen schrittweise ausgebaut werden müssen. Die Teilnehmer des Seminars befürworten Weiterentwicklungen auf den Gebieten der Datenerfassung, -analyse und -integration, bei der Verbesserung der Kosten-Nutzen-Ermittlung, insbesondere im Vergleich verschiedenartiger Infrastrukturelemente, und bei der begleitend notwendigen Ingenieurausbildung.