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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56848

Grundtatsachen der Verwindungsstrecken: ein Beitrag zur Qualitätssicherung des Entwurfsregelwerks

Autoren W. Wirth
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Straße und Autobahn 57 (2006) Nr. 1, S. 24-28, 5 B, 9 Q

Im Hinblick auf die Neufassung des deutschen Entwurfsregelwerks, wird das für die Verkehrssicherheit (Aquaplaninggefahr) wichtige Gebiet der Verwindungsstreckengeometrie kritisch durchleuchtet. Zunächst wird daran erinnert, dass für den Wasserabfluss nur die absolute Orientierung (also die Schrägneigung), nicht aber die Anrampungsneigung (Delta)s maßgebend ist. Grundsätzlich wird für eine ausschließlich mittige Drehachslage plädiert, weil die moderne Computersoftware es ermöglicht, problemlos eine Drehachslage in eine andere, also immer auch eine mittige, umzurechnen. Es wird eine wesentlich kürzere und klarere Regelformulierung für die Festlegung der Mindestlängsneigung im Verwindungsbereich zwischen gegensinnigen Querneigungen vorgeschlagen. Dann wird dargelegt, dass die Angabe min (Delta)s kleiner gleich max (Delta)s in der Tabelle "Grenzwerte der Anrampungsneigung" der RAS-L sicherheitstechnisch kontraproduktiv ist und in max (Delta)s größer gleich min (Delta)s umgeschrieben werden muss, damit in dem Fall, dass das rechnerische min (Delta)s größer als das rechnerische max (Delta)s ist, das zur Längenbegrenzung des Bereichs mit geringer Querneigung festgelegte absolute Minimum der Anrampungsneigung nicht unterschritten wird.