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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56867

Berechnung der Kfz-bedingten Feinstaubemissionen infolge Aufwirbelung und Abrieb für das Emissionskataster Sachsen: Arbeitspakete 1 und 2 - Endbericht

Autoren I. Düring
E. Nitzsche
A. Moldenhauer
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Karlsruhe: Ingenieurbüro A. Lohmeyer, 2004, 246 S., zahlr. B, T, Q, Anhang

Die EG-Richtlinie 1999/30/EG setzt Grenzwerte für Konzentrationen von Partikeln in der Luft mit aerodynamischen Durchmessern kleiner 10 µm (PM10), die im Rahmen der novellierten 22. BImSchV in deutsches Recht überführt wurden. Verursacher der PM10-Immissionen im Nahbereich von Straßen sind hauptsächlich Auspuffemissionen, Aufwirbelungen von Straßenabrieb, Reifenabrieb, Brems- und Kupplungsbelagabrieb sowie Aufwirbelungen von eingetragenem Straßenstaub. Bei den bisherigen Analysen von Maßnahmen gegen PM10-Grenzwert-Überschreitungen zeigte sich, dass die Kenntnisse über die Staubemissionen durch Aufwirbelungen und Abrieb noch zu gering sind, um sie ausreichend berücksichtigen zu können. Das durch das Sächsische Landesamt für Umwelt und Geologie vergebene Forschungsvorhaben sollte diese Erkenntnislücke schließen. Ein erster Teil des Endberichts beinhaltet eine Literaturrecherche, die Abfrage zweier internationaler Datenbanken und die Abfrage der neuesten Ergebnisse europäischer Forschergruppen. In einem zweiten Teil werden die aktuellen internationalen Modellierungen von PMx-Emissionen zusammengefasst und ein Vorschlag zur Quantifizierung der Emissionen abgeleitet, die nicht aus dem Auspuff herrühren.