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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57166

Entwurf von ovalen Schnellfahrbahnen mit Steilkurven

Autoren S. Rinderer
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Straßenverkehrstechnik 50 (2006) Nr. 4, S. 200-204, 7 B, 4 Q

Steilkurven in Schnellfahrbahnen werden durch die erforderlichen Querneigungen und die daraus resultierenden Höhen zu einem dreidimensionalen Bauwerk. Als Übergangsbogenform zwischen Gerade und Steilkurve sollte daher keine lineare Verbindung zwischen zwei Punkten gewählt werden, sondern eine Form, die einen s-förmigen, sinus- oder parabelförmigen Verlauf im Höhenplan und als Krümmungsverlauf im Lageplan aufweist. Die exakte Wahl der Übergangsbogenform hängt neben dem zur Verfügung stehenden Platz von den zugelassenen Beschleunigungen ab. Die Überprüfung und Einhaltung von Grenzwerten der freien Quer- und der zusätzlichen Normalbeschleunigung während einer Fahrt im Übergangsbogen ist ausschlaggebend bei der Auswahl der Trassierungsparameter Steilkurvenradius, Übergangsbogenform und Übergangsbogenlänge. Es werden Formeln hergeleitet, welche unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit, der vertikalen und horizontalen Ausrundungsradien und der Längs- und Querneigung, eine Überprüfung oben genannter Beschleunigungen an jeder Stelle eines jeden Übergangsbogens ermöglichen.