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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57285

Untersuchungsverfahren für den planfreien Ausbau von ebenerdigen Bahnübergängen (Orig. engl.: Screening tools for considering grade separation at rail-highway crossings)

Autoren V. Gitelman
E. Doveh
A.S. Hakkert
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.11 Knotenpunkte
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 1, S. 52-59, 1 B, 4 T, zahlr. Q

Ebenerdige Bahnübergänge an Hauptstraßen führen zu wirtschaftlichen Verlusten aufgrund von Fahrzeugstaus und Kollisionen zwischen Zügen und Fahrzeugen. Um die Notwendigkeit und die Vorteile von planfreien Querungen zu betrachten, sind Untersuchungen notwendig. Solche Verfahren werden in dem vorliegenden Bericht entwickelt, der auf detaillierten Feldmessungen an 20 repräsentativen Standorten und auf Analysen aller Unfälle auf den Bahnübergängen für 5 Jahre basiert. Das Instrumentarium besteht aus einem Sicherheitsmodell, einer Berechnungsformel für den wirtschaftlichen Verlust durch Fahrzeugstaus an dem Bahnübergang und einem Qualifizierungskriterium für den planfreien Ausbau. Zur Durchleuchtung des Projekts ("Screening") werden wirtschaftliche Prinzipien eingesetzt, die den wirtschaftlichen Verlust an ebenerdigen Querungen mit den durchschnittlichen Kosten von planfreien Querungen vergleicht. Bei Anwendung des Instrumentariums auf alle im Jahr 2000 bestehenden Bahnübergänge in Israel wurden 30 von insgesamt 216 Querungsstellen als gerechtfertigt und vorrangig für einen planfreien Ausbau eingestuft.