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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57345

Die Ableitung von Übergangswahrscheinlichkeitsmatrizen zur Modellierung der Schädigung von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Derivation of transition probability matrices for pavement deterioration modeling)

Autoren M.S. Snaith
S.B. Costello
J.J. Ortiz-Garcia
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.0 Allgemeines, Management

Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 2, S. 141-161, 18 B, 1 T, 14 Q

Vorhersagemodelle zur Schädigung von Fahrbahnaufbauten lassen sich in deterministische und in wahrscheinlichkeitsbasierte Modelle unterteilen. Im Beitrag wurden wahrscheinlichkeitsbasierte Modelle auf der Netzebene zur Vorhersage des künftigen Netzzustandes getestet. Diese Verfahren basieren auf Markov-Modellen. Zur Bestimmung der Übergangswahrscheinlichkeiten wurden drei Methoden getestet: Die erste Methode benutzt als Grundlage historische Daten, wobei unterstellt wird, dass diese bereits verfügbar sind. Die zweite Methode basiert auf einer Regressionsanalyse der Originaldaten und die dritte Methode nutzt die jährlichen Zustandsverteilungen des Netzes. Bei allen drei Methoden waren die Differenzen zwischen den aufgrund der Originaldaten erhaltenen Ergebnissen und den auf der Basis der jeweiligen Übergangswahrscheinlichkeiten erhaltenen Ergebnisse zu minimieren. Dabei zeigte die dritte Methode die verlässlichsten Ergebnisse. Dazu werden aber die tatsächlichen Verteilungen benötigt, was in der Praxis nicht immer umsetzbar ist. Dies würde eher die zweite Methode empfehlen. Allerdings kann für Fahrbahnbefestigungen eine Normalverteilung angenommen werden, die durch Mittelwert und Standardabweichung beschrieben werden kann. Dies wurde in einem weiterführenden Programm umgesetzt.