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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57431

Müssen Stadtstraßen frostsicher gebaut sein?

Autoren M. Brüggemann
Sachgebiete 7.3 Frost
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Straßenerhaltung in Kommunen: FGSV-Kolloquium am 13. und 14. September 2005 in Karlsruhe. Köln: FGSV Verlag, 2006, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/85) S. 108-121, 14 B, 10 Q

Bei der Bemessung eines kommunalen Straßenaufbaus wird in den RStO von einer verminderten Frostgefährdung ausgegangen. Ziel dieses Forschungsvorhabens, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die AiF gefördert wurde, war es, mit Hilfe einer Messmethodik die wahren Temperaturverhältnisse im Aufbau von innerörtlichen Straßen zu ermitteln. Für die Winter 2003/2004 sowie 2004/2005 wurde in zwei Straßenquerschnitten in München und im Hochsauerlandkreis in verschiedenen Tiefen der ungebundenen Schichten Messwerte aufgenommen. Mittels einer Computersimulation wurden die gemessenen Werte zusätzlich abgebildet und verifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass in eng bebauten Stadtbereichen harte Frostphasen erheblich abgemildert werden und unter bestimmten Umständen ein positiver Einfluss der Ver- und Entsorgungsleitungen auf die Frosteindringung nachweisbar ist.