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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57469

Brücken in Brandenburg

Autoren H. Liman
E. Thiemann
W. Verch
Sachgebiete 0.10 Dokumentation
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Berlin: Großer, 2004, 110 S., zahlr. B, Q (Lucie-Großer-Edition). - ISBN 3-910134-04-1

Seit der Kolonisation im 12. und 13. Jahrhundert entstanden in Brandenburg wichtige Ost-West-Verbindungen, die auf die wenigen Überquerungsstellen der Flüsse und Sumpfgebiete zuliefen. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gab es nur wenige befestigte Straßen, zumeist in den Städten. Um 1800 begann dann der chausseemäßige Ausbau der Straßen. In diesem Zusammenhang kam es zu zahlreichen Brückenneubauten über Flüsse und Kanäle. Diese Entwicklung wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch den wirtschaftlichen Aufschwung und die Industrialisierung noch verstärkt. So gab es im Jahr 1868 bereits 3 500 km Chaussee. Bis zum zweiten Weltkrieg wurden dann Verbindungen zu den wichtigen Städten Deutschlands sowie der Berliner Autobahnring hergestellt. Seit der Wiedervereinigung 1990 sind nahezu 1 000 Bauwerke erneuert und ca. 700 Brücken neu gebaut worden. Wenn auch Brandenburg schon wegen der topografischen Gegebenheiten keine brückentechnischen Superlative bietet, so sind doch eine Reihe technisch und landesgeschichtlich interessanter Brücken dargestellt.