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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57669

Bestimmung der minimalen Einbaudicke von Heißasphalt (Orig. engl.: Determining minimum lift thickness for hot mix asphalt (HMA) mixtures)

Autoren E.R. Brown
L.A. Cooley
M.R. Hainin
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Asphalt Paving Technology 2005, Long Beach, California, March 7-9, 2005. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2005, S. 23-66, 20 B, 3 T, 10 Q

In umfangreichen Untersuchungen wurde die erforderliche minimale Einbaudicke von Asphalt ermittelt, die bei vertretbarem Verdichtungsaufwand mit großer Wahrscheinlichkeit noch ausreichend verdichtet werden kann. 36 Asphalte wurden untersucht: feinkörnige und grobkörnige Superpave-Asphalte mit 9,5 bis 19,0 und mit 37,5 mm Größtkorn sowie drei SMA mit 9,5, 12,5 und 19,0 mm. Im Labor wurden die Asphalte mit einem Gyrator sowie mit einem Vibrator verdichtet. Auch sieben Versuchsfelder wurden angelegt und mit Stahlmantel- und Gummirad-Walzen verdichtet. Im Labor sowie auf den Versuchsstrecken wurden jeweils (Proben-/Einbau)-Dicke, Größtkorn, Hohlraumgehalt, Temperatur und Dichte bzw. Verdichtungsgrad bestimmt. Für die Festlegung der minimalen Einbaudicke wurde das Verhältnis Einbaudicke/Größtkorn (D/GK) gewählt, auch deshalb, weil gemäß Superpave ein Verhältnis von mindestens 3,0 gefordert ist. Folgendes wurde festgestellt: (1) Für eine gute Verdichtbarkeit ist ein Mindestverhältnis (D/GK) von 4 für SMA und grobkörnige Asphalte und von 3 für feinkörnige Asphalte erforderlich. Bei geringeren Verhältniswerten ist ein höherer Verdichtungsaufwand zum Erreichen des Soll-Verdichtungsgrads notwendig. (2) Dünne Schichten kühlen schneller ab. Daher müssen Walzen sofort bis an den Fertiger fahren, um die günstige Verdichtungstemperatur noch auszunutzen.