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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57751

Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume - ESAB (Ausgabe 2006)

Autoren
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Köln: FGSV Verlag, 2006, 12 S., 8 B, 1 T (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 250). - ISBN 3-937356-98-3. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/esab

Mit der Aufnahme des Merkmals "Aufprall auf Hindernisse neben der Fahrbahn" in die Verkehrsunfallanzeige und damit auch in die Statistik ab 1995 ist deutlich geworden, in welchem Maße die Unfallschwere bei Unfällen mit Aufprall auf Bäume erhöht wird: Trotz leichtem Rückgang in den letzten Jahren wurden im Jahr 2004 knapp 1 300 Personen bei solchen Unfällen getötet, also ca. ein Viertel aller bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten. Die ESAB, in denen technische und rechtliche Maßnahmen dargestellt werden, die zur Verbesserung des relevanten Unfallgeschehens beitragen können, stellen einen nach langwierigen Abstimmungen gefundenen Kompromiss zwischen den Anforderungen aus der jeweiligen Sicht der Verkehrssicherheit und der Landschaftspflege dar. Nach einer Problemdarstellung in der Einführung wird dazu im Abschnitt 2 zunächst ein Verfahren zum Auffinden auffälliger Bereiche beschrieben. Im zentralen Abschnitt 3 werden Maßnahmen (bauliche, betriebliche, verkehrstechnische, straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen, Verkehrsüberwachung, Kombination von Maßnahmen, Herausnahme einer Straße aus einer Allee und schließlich, falls alles andere nicht geeignet bzw. angemessen ist, auch das Entfernen von Bäumen) behandelt. Abschließend wird in Abschnitt 4 festgelegt, bei welchen Rahmenbedingungen eine Neu- bzw. auch Nachpflanzung an bestehenden Straßen in Frage kommen könnte. Im ARS des BMVBS zur ESAB wird darauf hingewiesen, dass Regelungen der ESAB, die nicht in Einklang mit Regelungen des 1992 herausgegebenen "Merkblatt Alleen" stehen, diesen vorgehen.