Detailergebnis zu DOK-Nr. 57768
Trennen, Dränen, Filtern und Bewehren - Produktnormen für Geokunststoffe (Orig. engl.: Product standards for geosynthetics: terminology, CE-marking and on-site quality control)
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7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2006, CD-ROM (Hrsg.: DIN, Deutsches Institut für Normung) (DIN-Handbook; 385). - ISBN 3-410-16274-2
Geotextilien gelten zwar vielfach noch immer als relativ neue Baumaterialien, sind aber schon heute aufgrund ihres technischen und wirtschaftlichen Potenzials z. B. im Erd- und Grundbau, beim Straßen- und Wegebau, im Deponie-, Wasser- oder Garten- und Landschaftsbau sowie beim Einsatz für Verkehrsflächen, in Tiefgaragen und beim Tunnelbau aus der täglichen Baupraxis weit verbreitet. Die wichtigsten Normen für diese Sparte wurden jetzt erstmals auf einer CD-ROM zusammengestellt: Das DIN Handbook 385 "Product Standards for Geosynthetics - Terminology, CE-Marking and On-Site Quality Control" umfasst insgesamt 15 DIN-EN- und zwei DIN-EN-ISO-Normen. Die Dokumente (sämtlich in englischer Sprache!) legen Produkteigenschaften, Kenngrößen, Einsatzbedingungen sowie geeignete Prüfverfahren für folgende Bereiche fest: Verkehrsbau (Straßen und sonstige Verkehrsflächen, Eisenbahnbau); Erd- und Grundbau (Tunnel, Tiefbauwerke, Stützbauwerke); Wasserbau (Kanäle, Rückhaltebecken und Staudämme); Deponien; externe Erosionsschutzanlagen; Dränanlagen. Die für die CD-ROM getroffene Auswahl der wichtigsten Europäischen Geotextilproduktnormen hält für Hersteller, Planer und Anwender alle zur Prüfung wesentlichen Eigenschaftswerte bereit. Grundlegende Kommunikationsbasis ist die aktuelle Ausgabe 2006 der dreisprachigen Terminologienorm DIN EN ISO 10318 "Geokunststoffe - Begriffe". DIN EN ISO 10320 enthält begleitende Informationen zu Geotextilien und geotextilverwandten Produkten, mit deren Hilfe z. B. bestellte Ware auch auf der Baustelle eindeutig identifiziert werden kann; der DIN-Fachbericht CEN/TR 15019 "Geotextilien und geotextilverwandte Produkte - Baustellenkontrolle" gibt außerdem Empfehlungen für die Qualitätsprüfung als Teil eines Qualitätssicherungssystems für Baustellen wieder. Zusätzlich beinhalten die Normen Verfahrensweisen für die Konformitätsbewertung, die Zusammenhänge mit der Bauproduktenrichtlinie (89/106/EWG) und eine Liste zur Überprüfung der werkseigenen Produktionskontrolle als Grundlage für die CE-Kennzeichnung.