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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57964

Parken in Wohngebieten: ein neuer Problemtyp (Orig. niederl.: Parkeren in woongebieden: een nieuw type probleem)

Autoren A. van Luipen
P.M. Den Boer
J.W. Groothedde
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Ede, NL: CROW, 2006, 30 S., zahlr. B, 5 T, 10 Q, Anhang (Van parkeerbeheer naar mobiliteitsmanagement H. 17)

Durch die stetig steigende Anzahl von Kraftfahrzeugen und die oft zu beobachtenden Überhänge aus Nachbargebieten in dicht besiedelten Ballungsräumen ist das Parken in Wohngebieten in den Niederlanden in jüngster Zeit weiter unter Druck geraten. Hinzu kommt, dass die verfügbaren Parkraumkapazitäten auf Privatflächen vielfach zweckentfremdet wurden und hier immer öfter öffentliche Stellflächen in Anspruch genommen werden, was dann zu einer weiteren Parkraumverknappung führt. Neue Lösungsansätze - keine Patentrezepte - versprechen Angebote, die in den Stadtteilen selbst entwickelt wurden: weiterer Parkraum soll dort entstehen, wo der Autobesitz zunimmt, auch wenn die Anzahl der Wohnungen im Stadtteil gleich bleibt. Die staatlicherseits vorgegebene Planungskennzahlen für die einzurichtenden Parkplätze in Neubaugebieten, liegen in den Niederlanden seit den 70er Jahren konstant im Mittelwert bei 1,2 bis 2,0 Stellplätze pro Wohnung. Durch innovative Ansätze wird die Nachfrage zurückgedrängt bzw. das Angebot vergrößert (z. B. durch halböffentliche Flächenvergabe oder das Parken mit Lift-Systemen). Problematisch wird es immer dort, wo Bewohner drei oder mehr Autos besitzen. Hier kann allein an die Eigenverantwortung der Fahrzeughalter appelliert werden, selbständig für zusätzlichen Parkraum zu sorgen.