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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58212

Bewertung des Netzzustands aus der speziellen Straßenbefestigungsstudie 2 an Versuchsstrecken (Orig. engl.: Network-level evaluation of specific pavement study-2 experiment)

Autoren K. Chatti
N. Buch
S.W. Haider
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1947) S. 3-14, zahlr. B, T, Q

Die spezielle Straßenbefestigungsstudie (SPS) 2 ist Teil des Programms zur Beobachtung des Langzeit-Gebrauchsverhaltens von Fahrbahnbefestigungen (LTPP) innerhalb des Strategischen Straßenbau-Forschungsprogramms (SHRP) in den USA. Die hier betrachteten Versuchsstrecken weisen unbewehrte Betondecken mit verdübelten Scheinfugen auf. Sie unterscheiden sich in fünf faktoriellen Versuchsplanungen und zwei lagebedingten Faktoren. Dies sind: Dränage/keine Dränage, Tragschichten aus enggestuften Gesteinskörnungen, Magerbeton und Dränasphalt, je zwei unterschiedliche Betonplattendicken, Biegezugfestigkeiten und Plattenbreiten. Der Fugenabstand beträgt einheitlich 4,60 m. Die lagebedingten Faktoren sind fein- und grobkörniger Untergrund sowie Klimate wie feucht und Frost, feucht und kein Frost, trocken und Frost, trocken und kein Frost. Die Ergebnisse beziehen sich auf fünf bis 12 Jahre alte Versuchsstrecken. Bewertet werden Quer- und Längsrissbildung, Stufenbildung an den Fugen und die Befahrbarkeit (IRI/PSI). Folgende wesentliche Folgerungen werden gezogen: Tragschichtart und Plattendicke beeinflussen das Gebrauchsverhalten am größten, die Kombination Dränasphalttragschicht und Dränage scheint das Gebrauchsverhalten hinsichtlich Rissbildung und Ebenheit wesentlich zu verbessern, die Plattenbreite spielt für die Stufenbildung nur eine untergeordnete Rolle, und die lagebedingten Faktoren zeigen bisher nur einen geringfügigen Einfluss auf die Rissbildung und Ebenheit.