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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58494

Der Widerstand gegen Spurrinnenbildung und die volumetrische Zusammensetzung von Heißasphalt (Orig. engl.: Rut resistance and volumetric composition of asphalt concrete mixtures)

Autoren R. Bonaquist
D.W. Christensen
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
14.3 Verschleiß

Asphalt Paving Technology 2005, Long Beach, California, March 7-9, 2005. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2005, S. 485-518, 6 B, 17 T, 11 Q

Ein Modell wird vorgestellt, mit dem der Widerstand gegen Spurrinnenbildung geschätzt werden kann. Dem Modell liegt das Konzept der Widerstandsfähigkeit zugrunde, die den reziproken Wert der Durchlässigkeit einer Gesteinskörnung für ein Bitumen bei einer bestimmten Temperatur darstellt. Die mit dem Scherversuch bei konstanter Prüfkörperhöhe ermittelten bleibenden maximalen Scherdehnungen wiesen sehr gute Korrelationen mit dem Verformungswiderstand und der Verdichtungsarbeit auf. Anhand der Spurrinnentiefen von drei Versuchsstrecken (Minnesota Road, WesTrack und NCAT Test Track) wurde die Widerstandsfähigkeit, Gyrator-Verdichtungszahl und relative Raumdichte (Verdichtungsgrad) verifiziert. Mit dem Modell konnte berechnet werden, in welcher Weise sich Änderungen der Asphaltzusammensetzung, der Bitumensorte und der Verdichtungsarbeit auf den Verformungswiderstand quantitativ auswirken. Die Bitumensorte beeinflusst den Widerstand gegen Spurrinnenbildung am stärksten, gefolgt von der Feinheit der Mineralstoffzusammensetzung und dem fiktiven Hohlraumgehalt des Gesteinskörnungsgemischs. Die Einflüsse der Änderungen des Hohlraumgehalts, des fiktiven Hohlraumgehalts des Gesteinskörnungsgemischs und der Verdichtungsarbeit sind zwar geringer als die einer höheren Bitumensorte, sie können sich aber addieren und ebenso einen signifikanten Verlust des Verformungswiderstands bewirken.