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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58514

Gummiradwalzen mit Vibration (Orig. engl.: Vibratory pneumatic tire roller)

Autoren Y. Nose
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
13.2 Maschinen für Asphaltstraßen

Factors affecting compaction of asphalt pavements. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Circular; E-C105) S. 54-68, 2 B, 7 T, 13 Q

Zur Verbesserung einer effizienteren Verdichtung, sowohl von steifen als auch weichen Asphaltmischungen nach dem Superpave-Konzept, entwickelte im Jahr 2002 die Firma Sakai Heavy Industries eine Gummiradwalze mit Vibration, die dann ab 2003 auch zum Einsatz kam. Um deren Wirksamkeit zu überprüfen, wurden bei 3 Einbauprojekten (Flugplatz und Straßen) Vergleichsversuche mit verschiedenen Verdichtungsvarianten durchgeführt. Dabei kamen verschiedene statische und Vibrationswalzen zum Einsatz. Aufgezeichnet wurden bei den Walzprozessen zum Andrücken, zum Zwischen- und Endwalzen die Geschwindigkeit, bei den Vibrationswalzen zusätzlich die eingestellten Amplituden und Frequenzen, sowie die Anzahl der jeweiligen Walzübergänge. Der Verdichtungserfolg wurde an den erreichten Dichten in Bezug zu den maximalen, theoretischen Dichten über radiometrische Messungen ermittelt. Die Gummiradwalzen mit Vibration fuhren hinter den zum Andrücken nach dem Fertiger arbeitenden hoch frequenten Doppelvibrationswalzen. Bei den überprüften Versuchsstrecken stellte sich zunächst heraus, dass die geforderte Mindestverdichtung signifikant mit der genannten Walzenkombination überschritten wurde. Des Weiteren war die Gummiradwalze mit Vibration und einem Gewicht von 9 350 kg bei 6 Übergängen und einer mittleren Amplitude einer konventionellen Gummiradwalze mit 27 270 kg nach 12 Übergängen gleichwertig. Schließlich konnte noch festgestellt werden, dass die Dichteverteilung über die Tiefe der oberen Schicht hinweg bei der Gummiradwalze mit Vibration gleichmäßiger war.