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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58551

Landschaftszerschneidung in Baden-Württemberg: Ergebnisse einer landesweiten räumlich differenzierten quantitativen Zustandsanalyse

Autoren J. Jaeger
H. Esswein
H.G. Schwarz-von Raumer
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Naturschutz und Landschaftsplanung 33 (2001) Nr. 10, S. 305-317, 5 B, 3 T, zahlr. Q, Anhang

Zerschneiden und Fragmentieren von Landschaften gelten als eine der wesentlichen Ursachen des besorgniserregenden Artenverlusts in Mitteleuropa. Aus diesem Grund wurde in Baden-Württemberg eine landesweite Analyse der Zerschneidung durchgeführt. Messgröße war die "effektive Maschenweite" (m(Index eff)). Die Resultate zeigten, dass Baden-Württemberg wesentlich zerstückelter ist, als aufgrund der Ergebnisse früherer, weniger detaillierter Untersuchungen erwartet worden war. In der Untersuchung wurden die Maschenweiten für zwei Varianten durchgeführt - mit und ohne Berücksichtigung der Gemeindeverbindungsstraßen - sowie jeweils für die Anwendung des Ausschneide- und des Mittelpunktverfahrens. Die Ergebnisse der Variantenanalyse wurden verglichen. Räumlich wurden die Analysen nach den vier Regierungsbezirken, nach den 44 Landkreisen sowie nach 66 Naturräumen differenziert. An einem Beispiel wird die unterschiedliche Empfindlichkeit von Landschaften erläutert.