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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58583

Der Übergang vom Gyratorverdichter aus Texas zum Superpave-Gyrator (Orig. engl.: Transitioning from Texas gyratory compactor to superpave gyratory compactor)

Autoren J.W. Button
A. Bhasin
A. Chowdhury
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 106-115, 5 B, 10 T, 8 Q

Während der SHRP-Forschung wurde mit Hochdruck an der Entwicklung des Superpave-Gyrators gearbeitet, um für die Bemessung von Heißasphaltmischungen eine Möglichkeit zu haben, von realistischen Proben bei den labormäßigen Beurteilungen auszugehen. Nachdem der vielfach akzeptierte Superpave-Gyrator benutzt wurde, um Proben entsprechend der eingebauten Asphaltschichten herzustellen und auch der Gyrator aus Texas für Asphaltschichten ein akzeptables Gebrauchsverhalten bestätigt hatte, bestand der Wunsch für dichte Asphaltmischungen eine Anpassung der Geräte aneinander zu erzielen. In einem ersten Schritt ermittelte man die erforderlichen Umdrehungen für den Superpave-Gyrator, die zu den gleichen optimalen Bindemittelgehalten führten. Denn aufgrund von Erfahrungen aus der Vergangenheit, einer ausgiebigen Literatursichtung und einer Rückkopplung mit dem Verkehrsministerium in Texas wurde der bisherige optimale Bindemittelgehalt für die Bemessung als zu niedrig befunden. Man erhielt Mischungen, die eine Tendenz zu Ermüdungsrissen erwarten ließen. Um das zu verhindern, wurde die Bestimmung zum Einsatz des Superpave-Gyrators so überarbeitet, dass die Mischungen allgemein einen höheren optimalen Bindemittelgehalt aufwiesen. Dazu verglich man den Widerstand gegen eine Spurbildung auf Basis unterschiedlicher Umdrehungszahlen des Gyrators mit Ergebnissen aus dem Hamburger Spurbildungstest. Im Versuchsprogramm wurden 5 Mischungstypen mit 2 Bindemittelsorten und als Zuschlagstoffe sowohl gebrochener Kalkstein als auch Flusskies ausgewählt. So war es möglich, niedrigere Umdrehungszahlen festzulegen und gleichzeitig die Gefahr einer Spurbildung auszuschließen.