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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58633

Glättebekämpfung auf Maß: Erfahrungen mit der Winterglättebekämpfung auf zweischichtigem sehr offenporigem Asphalt (Orig. niederl.: Gladheidsbestrijding op maat: ervaringen met wintergladheitsbestrijding op tweelaags zoab)

Autoren
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Ede, NL: CROW, 2006, 13 S., 5 B, 4 Q (Infoblad Openbare ruimte H. 963)

Das Infoblatt beschäftigt sich zunächst mit der Frage, inwieweit mehr Streusalz auf der Oberfläche einer zweischichtigen sehr offenporigen Asphaltdeckschicht liegen bleibt als bei einschichtigem offenporigem Asphalt, und in welchem Maße die saugende Wirkung von Reifen ausreichend ist, damit das eingedrungene Salz wieder an die Oberfläche gebracht wird. Nach einer Umfrage bei einigen Straßenverwaltungen über die Glättebekämpfung, die unterschiedliche Ergebnisse brachte, wurden in drei Wintern Griffigkeitsmessungen auf ein- und zweischichtigem offenporigem Asphalt und auf daran anschließenden Decken durchgeführt und ausgewertet. Unter anderem werden folgende Schlussfolgerungen gezogen und folgende Empfehlungen gegeben: Bei Schneefall bestehen deutliche Verhaltensunterschiede auf offenporigen und dichten Asphaltdeckschichten. Die Unterschiede zwischen ein- und zweischichtigen offenporigen Deckschichten sind dagegen gering. Wegen des unterschiedlichen thermischen Verhaltens und der größeren Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins von Nässe kann ein Zufrieren von nassen Straßenabschnitten auf offenporigem Asphalt eher auftreten als auf dichtem Asphalt. Die Straßenverwaltung sollte sich über das unterschiedliche Verhalten der Deckschichten bei winterlichen Umständen bewusst sein und jährlich neue Abschnitte mit offenporigen Deckschichten und aus Splittmastixasphalt inventarisieren. Präventives Streuen wird unbedingt empfohlen, und zwar auf zweischichtigem sehr offenporigem Asphalt mit doppelter Menge Salz als auf dichtem Asphalt in zwei Übergängen und zum richtigen Zeitpunkt kurz bevor es anfängt zu frieren.